Mehrgenerationenshoot

Der Alltag hat uns fest im Griff. Immer wieder wundervolle Augenblicke, schnell vorbei und jeden Tag der Trubel, der nun eben dazu gehört. Viel zu oft, ganz unbewusst, vergessen wir dabei, dass gerade diese gemeinsame Zeit mit Eltern und Großeltern endlich ist. Dass da eine Zeit kommt, in der sie nicht mehr da sein werden. So geht es mir selbst (Annika). Waren drei meiner Großeltern sehr früh gestorben, so hatte ich doch wenigstens mehr Zeit mit einer meiner Omas. Doch auch diese hab ich – rückblickend – zu wenig genutzt. Monatelang redete ich mit Gabriel von einem Mehrgenerationen-Frauen-Shoot meiner Familie. Ich malte es mir ganz genau aus. Annelie, meine Mama, meine Schwiegermama, meine Oma und ich. Das hab ich mir so lange vorgenommen zu planen. Bis es zu spät war.

Eigentlich wollte ich jetzt einen fröhlichen Journaleintrag schreiben. Ihr hattet bei Instagram für einen Post zu diesem Thema gestimmt. Und das ist so schön und so wertvoll. Doch so wie sich dieser Text aufbaut, bin ich oft auch wehmütig gestimmt, dass ich – selbst Fotografin und im Thema drin – das nicht hinbekommen hab vor ein paar Jahren.

Aber! So wie ich mit Tränen bei jeder Großeltern- und Elterngratulation bei den Hochzeiten durch den Sucher blicke, freue ich mich über immer häufigere Anfragen mit dem Wunsch eines Mehrgenerationenshootings. Sich nur einmal diese 1-2 Stunden Zeit nehmen, zusammen spazieren, miteinander lachen, während wir all das mit der Kamera begleiten. Und ihr haltet unvergessliche Erinnerungen in euren Händen.
Viele stellen sich das noch so vor, wie es damals war. Zusammen in ein Fotostudio fahren, aufgestellt werden, steif in die Kamera lachen, Spaghetti, Klick, fertig. Aber wir können da alle Bedenken nehmen. Es wird einfach nur eine angenehme Zeit, lustig, ausgelassen. Und ihr werdet immer mit Freude daran zurück denken.

Der richtige Moment dafür … ist jetzt.

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